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Veröffentlicht am: 05-11-2015

Neue Herausforderungen für Hersteller von Emulgatoren und Metallbearbeitungsflüssigkeiten

Die Anforderung für immer bessere Leistungen, Regulierungsschwierigkeiten und wirtschaftlicher Druck werden die größten Herausforderungen für die neue Generation von Hochleistungsmaschinen sein.

Mit der Einführung des neuen Global Harmonized System (GHS) für Substanzen und Mixturen entstand die Notwendigkeit für Hersteller strengere Klassifikationen und Kennzeichnungen für manche Emulgatoren zu liefern. Dies könnte zur Entwicklung von Emulgatoren mit milderen Inhaltsstoffen sowie der Einführung von bio-stabilen Stoffen führen.

 

yellow_oil.jpgEine neue Studie von Kline & Co. Stellte fest, dass der globale Markt für Metallbearbeitungsflüssigkeiten wahrscheinlich einen Verbrauch von 2.5 Millionen Tonnen in 2017 erreichen wird. Die würde ein Wachstum der Industrie von 2,3 Prozent pro Jahr bedeuten.
Zusammen mit Korrosionsschutzmitteln sind Emulgatoren, mit 140.000 Tonnen, die meistgenutzten Zusatzmittel weltweit.

Im heutigen Markt werden sowohl anionische wie auch nichtionische Emulgatoren in den meisten Metallbearbeitungsflüssigkeiten genutzt. Emulgator Systeme nutzen komplizierte Mischungen um maximalen Nutzen mit minimalen Einschränkungen zu erzielen.
Nichtionische Emulgatoren bieten gute Stabilität und geringe Schaumbildung, aber nur schlechte und Entschäumung in deionisiertem Wasser und mittelmäßige Entschäumung in hartem Wasser. Allerdings bieten nichtionische Emulgatoren keinen Verschleißschutz.

Anionische Emulgatoren, so wie Phosphatester bieten normalerweise eine gute Emulgator Stabilität, geringe Schaumbildung in deionisiertem Wasser und, dank Seifenformulierungen, sehr geringe Schaumbildung und exzellentes entschäumen in hartem Wasser, allerdings kein entschäumen in deionisiertem Wasser. Diese Emulgatoren bieten auch guten Verschleißschutz.

Der Schlüssel um im heutigen Markt mit all diesen Regulierungs-, Leistungs- und Wirtschaftsanforderungen mithalten zu können ist die richtigen Basisstoffe zu finden.

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Veröffentlicht am: 29-06-2016

Erhöhte Nutzung von umweltfreundlichen Schmiermittelflüssigkeiten

Die Umweltverträglichkeit ist meist ein Belangen mit dem sich alle Industrien auseinandersetzen müssen. Nun ist insbesondere die Schmiermittelindustrie betroffen, da sich immer schwierigere Herausforderungen auftuen, die Regulierungen immer strikter werden und die Nachfrage nach immer besseren „grünen Schmierstoffen“ stetig ansteigt.

Natürlich ist das nicht unbedingt etwas Schlechtes. Die Nutzung von Bio-Schmiermitteln kann für mehr als nur die Umwelt von Vorteil sein, da diese oft auch energiesparender sind, längere Laufzeiten ermöglichen und einen geringeren Verbrauch haben.

Synthetische Ester die auf Erdöl oder Pflanzenöl basieren, sind in einer weiten Auswahl an Viskositäten erhältlich, haben eine gute thermische und oxidative Stabilität, eine gute Fluidität bei geringen Temperaturen und sind gut biologisch Abbaubar. Unglücklicherweise sind sie aber auch anfällig für Hydrolyse, falls sie nicht korrekt hergestellt wurden und sind in ihrer vollständig gesättigten und somit besten Form, recht kostspielig.
Da die auf Pflanzlichen Ölen basierenden Ester mit erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden sind diese besonders umweltfreundlich, währen die auf Erdöl basierenden Stoffe diesen Vorteil nicht haben.

Umweltfreundliche Schmierstoffe erlangen eine immer größere Bedeutung, da viele Anwendungsbereiche heutzutage biologisch abbaubare- oder ungiftige Schmiermittel benötigen. In Bereichen wie z.B. der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Baumaschinen und Marine ist die Verwendung dieser Produkte besonders wichtig, da ansonsten eine ernsthafte Gefahr für die Pflanzen- und Tierwelt besteht, falls es zu Ausläufen kommt.

Die Länder mit dem höchsten Verbrauch an Bio-Schmiermitteln sind Schweden, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Finnland, Dänemark, Österreich, Belgien und die Niederlande, währen die Nutzung in den USA, Kanada, Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik ansteigt. 

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